Die Oberbürgermeisterwahl in Köln fand im Jahr 2015 statt und war eine wichtige politische Veranstaltung für die Stadt. Es gab insgesamt neun Kandidaten, darunter auch Amtsinhaber Jürgen Roters, der sich zur Wiederwahl stellte. Die Wahl fand am 13. September 2015 statt.
Der Hauptkonkurrent von Jürgen Roters war der parteilose Kandidat Henriette Reker. Reker war zuvor als parteilose Kandidatin von der CDU, den Grünen und der FDP unterstützt worden. Sie war zu dieser Zeit als Beigeordnete für Soziales, Integration und Umwelt in der Kölner Stadtverwaltung tätig.
Der Wahlkampf wurde von einem tragischen Vorfall überschattet: einen Tag vor der Wahl wurde Henriette Reker bei einem Attentat schwer verletzt. Ein Mann stach auf sie ein, weil er frustriert über die von der Stadt Köln geplante Unterbringung von Flüchtlingen war. Reker überlebte den Angriff und wurde schließlich in der Wahl zum Oberbürgermeister von Köln gewählt.
Henriette Reker trat ihr Amt am 21. Oktober 2015 an und ist damit die erste parteilose Oberbürgermeisterin in der Geschichte der Stadt Köln. Ihre Wahl wurde als Zeichen des Vertrauens in ihre politische Arbeit und ihr Engagement für die Stadt gewertet.
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